Immer mal wieder wird von Betroffenen in der Beratung die Frage gestellt, inwieweit die Wetterlage das Risiko eines Anfalls beeinflussen kann. Eine Studie der Uni-Klinik Jena gibt darauf eine passende Antwort. |
Bernhard Brunst Epilepsie-Fachberater Sprecher NEA Hessen |
Fallender Luftdruck und steigende Luftfeuchtigkeit bei Wetterwechsel führen zu einem Anfallsrisiko, so der Erstautor der Studie von Florian Rakers. Die Arbeitsgruppe der Universitätsklinik Jena untersuchte und bewertete mehr als 600 Studienfälle neu. Dabei wurden nur Patienten berücksichtigt, die angeben konnten, wann sie genau einen Anfall erlitten. In Zusammenarbeit mit der Klimastation der Ernst-Abbe-Hochschule wurde das Wetter an den drei Tagen vor dem jeweiligen Anfall detailliert abgefragt. Sommerliche Temperaturen jedoch lassen das Anfallsrisiko sinken.
Mehr dazu im Ärzteblatt vom 29.5.17: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/76014/Risiko-fuer-epileptischen-Anfall-steigt-mit-fallendem-Luftdruck
Quelle: ize-Newsletter 68
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